Nein, ich kenn mich in Wien wirklich nicht aus, dafür bin ich viel zu selten dort. Von früheren Aufenthalten weiß ich nur: Mach einen großen Bogen um Grinzing, denn dort sind vor allem die Touristenfallen. Und natürlich hab ich auch gelernt, was eine ordentliche Wanderung vom Kahlenberg oder Bisamberg ausmacht. Beim letzten Wienaufenthalt sind wir daher, nachdem wir die Wanderung bereits absolviert hatten, beim Wieninger in Stammersdorf gelandet, fanden den - hatten wohl einfach Pech - allerdings doch nicht so spannend.
Und drum hab ich diesmal etwas recherchiert und dann tatsächlich wieder in Stammersdorf einen Heurigen gefunden, denn ich gern weiterempfehlen möchte (die Wiener mögen jetzt bitte Nachsicht üben, denn ein Geheimtipp ist es wahrlich nicht):
Heuriger Goebel in der Stammersdorfer Kellergasse 131
Der Heurige liegt am oberen Ende der Kellergasse, wo es kaum 50 m weiter sogar einen Parkplatz oder für den, der öffentliche Busse vorzieht, eine Bushaltestelle gibt. Im Haus erwartet einen dann nicht das übliche rustikal-derbe Heurigenambiente (Gegenstück zum krachledernen Ambiente zu vieler bayrischer Wirtshäuser), sondern eine zurückhaltend moderne Atmosphäre und draußen im Gastgarten unter schattigen Bäumen der Blick auf die umgebenden Weinberge. Vom Eigenbauwein hab ich probiert den Weissburgunder (arg resch, wenig Sortencharakter), schnell weiter zum Grünen Veltliner (ganz ok, doch nicht viel mehr), überraschend dagegen dann der Riesling, der wirklich recht gut war (weniger überrascht hab ich dann zu Hause gefunden, dass er bei bei einer Wiener Weinprämiierung eine Goldmedaille bekommen hat).
Noch besser aber war das Essen: eine kleine Portion Kutteln in Paradeisersoße mit angebratener Polentaschnitte (sicher nichts für jedermann, doch wers sich traut, wirds nicht bereuen) und danach ausgelöstes Backhendl - ein Traum: knusprig und perfekt die Panade, das Fleisch saftig und zart - genau so, wie für mich ein Backhendl sein muß.
Wie gesagt: kein Geheimtipp, aber es lohnt sich.
Und ich freu mich auf weitere Heurigenempfehlungen - in der Hoffnung, bald wieder mal in Wien zu sein.
Und drum hab ich diesmal etwas recherchiert und dann tatsächlich wieder in Stammersdorf einen Heurigen gefunden, denn ich gern weiterempfehlen möchte (die Wiener mögen jetzt bitte Nachsicht üben, denn ein Geheimtipp ist es wahrlich nicht):
Heuriger Goebel in der Stammersdorfer Kellergasse 131
Der Heurige liegt am oberen Ende der Kellergasse, wo es kaum 50 m weiter sogar einen Parkplatz oder für den, der öffentliche Busse vorzieht, eine Bushaltestelle gibt. Im Haus erwartet einen dann nicht das übliche rustikal-derbe Heurigenambiente (Gegenstück zum krachledernen Ambiente zu vieler bayrischer Wirtshäuser), sondern eine zurückhaltend moderne Atmosphäre und draußen im Gastgarten unter schattigen Bäumen der Blick auf die umgebenden Weinberge. Vom Eigenbauwein hab ich probiert den Weissburgunder (arg resch, wenig Sortencharakter), schnell weiter zum Grünen Veltliner (ganz ok, doch nicht viel mehr), überraschend dagegen dann der Riesling, der wirklich recht gut war (weniger überrascht hab ich dann zu Hause gefunden, dass er bei bei einer Wiener Weinprämiierung eine Goldmedaille bekommen hat).
Noch besser aber war das Essen: eine kleine Portion Kutteln in Paradeisersoße mit angebratener Polentaschnitte (sicher nichts für jedermann, doch wers sich traut, wirds nicht bereuen) und danach ausgelöstes Backhendl - ein Traum: knusprig und perfekt die Panade, das Fleisch saftig und zart - genau so, wie für mich ein Backhendl sein muß.
Wie gesagt: kein Geheimtipp, aber es lohnt sich.
Und ich freu mich auf weitere Heurigenempfehlungen - in der Hoffnung, bald wieder mal in Wien zu sein.